Lädt man den Akku seines Notebooks oder MacBooks nicht immer auf 100 Prozent auf und lässt das Gerät eher selten am Netzstrom angeschlossen, kann man die Lebensdauer seiner Batterie um das Vierfache steigern. Oder anders ausgedrückt: Sein Notebook richtig einsetzen. Denn wer sich für den Kauf eines Notebooks entscheidet, wird das Gerät mit großer Wahrscheinlichkeit mobil einsetzen und den Akku somit häufig beanspruchen.
Isidor Buchmann, CEO von Cadex Electronics, teilte gegenüber Wired mit, dass Anwender ihre Laptops idealerweise bis 80 Prozent aufladen und auf 40 Prozent entladen. Dies steigert die steigert die Lebensdauer vier Mal!
Dies hat natürlich seine Gründe. Jede Zelle eines Lithium-Polymer-Akkus wird auf ein sogenanntes “voltage level” (Spannungspegel) geladen. Je höher die Ladung in Prozent, desto höher ist auch dieser Pegel. Und je mehr Spannung eines Zelle speichern muss, desto mehr “Stress” ist sie ausgesetzt. Aus diesem Stress resultieren weniger Entladezyklen. Eine auf 100 Prozent geladene Batterie verfügt über 300 – 500 Entladezyklen, während ein zu 70 Prozent geladener Akku für ganze 1200 – 2000 Entladungen herhält.
Im Alltag dürfte es sich deutlich schwieriger gestalten, diese Laborwerte zu erreichen. Es wird empfohlen, sich die Dauer der Ladung von 40 Prozent auf 80 Prozent zu notieren und entsprechend dafür zu sorgen, den Akku häufig nicht bis 100 Prozent aufzuladen, sondern z.B. nur auf 80 Prozent.